Meistertitel 2009





Saison der Superlative

Hannover, 20.11.09 - Das Jahr 2009 geht als die Saison der Superlative in die Vereinsgeschichte der Red Onions ein. Zum dritten Mal erreicht die Mannschaft den Gewinn der Fanliga-Meisterschaft und bricht dabei zahlreiche Rekorde. 29 Siege aus 33 Spielen bedeuten die beste Bilanz der Onions-Historie und die zweitbeste Bilanz, die je ein Team der Fanliga erreicht hat. Die Mannschaft hat zum zweiten Mal hintereinander die meisten geschossenen und die wenigsten kassierten Treffer, was einmalig in der Fanliga ist. Nebenbei knackt die Equipe mit 13 Siegen hintereinander und 20 Spielen ohne Niederlage zwei Serienrekorde der eigenen Vereinsgeschichte. Am Ende der Saison haben die Red Onions ungalubliche 21 Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierte South Connection.


Arme hoch: Wir sind Meister!

Möglich wird der Erfolg vor allem durch die Kontinuität, die im Team herrscht. Die Onions kommen praktisch ohne echte Neuzugänge und ohne Abgänge aus und können so das ganze Jahr auf einen eingespielten, erfahrenen Kader zurückgreifen, der quantitativ wie qualitativ stark besetzt ist. Mit Holger Eickschen und Gerrit Kurscheidt stehen zwei Kicker symbolhaft für die "Konstanz auf hohem Niveau", die im Verein herrscht: Beide sind nicht nur herausragende Fußballspieler - sie sind auch in jedem Spiel der Saison dabei! Als das beste Spiel der Saison unter den vielen guten bleibt wohl das 4:1 gegen Nobody Misburg in Erinnerung, mit dem die Zwiebeln den Titel vier Spieltage vor Schluss perfekt machen. Schon nach wenigen Minuten steht es 4:0, obwohl der Gegner zu den Spitzenteams der Liga zählt. Anschließend werden die Sektflaschen geköpft. Abgerundet wird die Saison durch den Turniersieg auf der Mehrkampfanlage mit Interimstrainer Filippo Marek.



Schnell fließt der Sekt in Strömen.

Gerade ein Blick auf die letzten Spiele zeigt, aus welchem Holz der Erfolg der Roten Zwiebeln geschnitzt ist. Anders als bei den ersten beiden Titeln, als die Onions direkt nach dem Meisterschaftsgewinn deftige Niederlagen einstecken mussten (1:5 am 6.11.2004 gegen die Chaostruppe, 0:4 gegen Fanprojekt am 30.9.2007), konnte der Zwiebeltross diesmal auch auf bzw. noch hinter der Zielgeraden seine Erfolgsserie beibehalten. Die Siege gegen die Roten, die South Connection (jeweils 1:0) und das Fanmagazin (2:0) an den letzten beiden Spieltagen waren ein Spiegelbild der Saison. Knappe, umkämpfte Spiele, in denen die Zwiebeln mal brillieren, mal schwach spielen, aber am Ende eben immer gewinnen - zu null.



Stolz werden die Pokale präsentiert

Über drei oder vier Spiele hinweg kann so etwas Glück sein. Da die zwiebeln dies jedoch über die gesamte Saison zeigten, hatte dies nur selten mit Glück zu tun, sondern vor allem mit der hohen Qualität und der großen Moral, die in diesem Team stecken. Und mit der konzentrierten Abwehrarbeit. Diese beginnt bereits im Sturm bei Spielern wie dem allzeit wacker rackernden Ralf Niehaus. Es setzt sich in der Defensive fort bei Kickern wie dem unüberwindbaren Hünen Thomas Koch. Und es endet bei Keeper Cord Bennigsen, der eine sensationelle Saison abgeliefert hat.



Zu schnell für seine Gegenspieler: Meister Dennis Stahl.

Zu Beginn der Saison sind viele knappe Ergebnisse zu verzeichnen. Bei den 2:1-Siegen gegen die Roten, Nobody Misburg und West Side Bennigsen ist es bis zum Schluss spannend. Die große Wechselbank und die konditionelle Stärke kommt den Zwiebeln hier immer wieder zupass. Oder anders ausgedrückt - so formulieren es nämlich die anderen Teams: "Ihr sauft samstags einfach zu wenig!" Immer sind es bei den Zwiebeln andere Spieler, die ein Spiel entscheiden. Auch dies ist eine Qualität der Onions 2009, die wiederum die individuelle Qualität jedes einzelnen Spielers beweist. Mal ist es der pfeilschnelle Dennis Stahl, der im Sturm wichtige Treffer markiert. Mal ist es aber auch ein eigentlich als Defensivspezialist bekannter Spieler wie Nils Weckmann, der vorne souverän einen Siegtreffer erzielt.



Euphorie hat einen Namen: Tobias Behr.

Mit zunehmender Dauer der Saison tauchen dann immer mehr Kantersiege in der Bilanz auf. Das Fanprojekt wird zum Ende der Hinrunde mit 3:0 vom Platz gefegt, die Lustigen Hannoveraner müssen in der Rückrunde eine zweistellige Niederlage einstecken (0:10), um nur zwei Beispiele zu nennen. Bald ist allen klar: Die Torfabrik Red Onions wird im Jahr 2009 nicht mehr aufzuhalten sein. Schmerzen tun lediglich die Punktverluste gegen These 96 (1:1) und die South Connection (0:1), bei denen die Gegentore kurz vor Schluss fallen. Die anderen beiden Punktverluste der Saison, die 2:2-Remis gegen Mittelfeld und Fanprojekt in der Rückrunde, sind hingegen gefühlte Siege, da das Zwiebelteam hier jeweils einen 0:2-Rückstand aufholen kann.



Die Meisterparty ist in vollem Gange!

Charakteristisch für die Red Onions sind natürlich die Familiennamen Marek und Behr. Diese beiden Familien stellen seit Jahren mehr als ein Drittel der Mannschaft, zuweilen auch den Kern des Teams. Tobias Behr bombte die Zwiebeln mit seinen zahlreichen Treffern schon 2004 zum Titel. Christof Marek ist als Dribbelkünstler und Vorlagengeber 2007 einer der Garanten des zweiten Titelgewinns gewesen. Claudius Behr organisiert das Team seit 13 Jahren auf und neben dem Platz als Kapitän. Filippo Marek ist auch als erfolgreicher Chefscout und Interimstrainer bekannt. Simon Behr schoss schon 1997 das erste Fanliga-Tor der Vereinsgeschichte. Und auch heute noch stellt das Quintett mit seinen starken Leistungen auf unterschiedlichen Positionen einen elementaren, einen unverzichtbaren Bestandteil der Mannschaft dar.